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Nachhaltigkeit

Unsere Klima-Ziele: Wissenschaftlich fundiert

Klimaschutz

Wir müssen handeln, damit wir das 1,5 Grad-Ziel des Pariser Abkommens erreichen können. Dabei setzen wir auf die Unterstützung der Science Based Targets Initiative (SBTI). SBTI liefert das weltweit einzige Rahmenwerk und ist der führende Standard, um seine eigenen Net Zero-Ziele auf klimawissenschaftlicher Basis auszurichten.

Unser kurzfristiges Klimaziel ist es, unsere Treibhausgas-Emissionen (Scope 1 & 2)* von 2018 bis 2030 zu halbieren. Unser Reduktionsziel wurde von der SBTI geprüft und anerkannt. Dieses Ziel haben wir sogar schon erreicht. Gleichzeitig arbeiten wir daran, die Emissionen unserer vor- und nachgelagerten Lieferkette (Scope 3)* zu verringern, auch wenn wir als kleines und mittleres Unternehmen dazu nicht verpflichtet sind. Das betrifft die gesamte Wertschöpfungskette vom Rohstoff zum Produkt, vom Transport und Gebrauch bis zur Entsorgung.

Als langfristiges Ziel haben wir uns zu Net Zero bis 2050 verpflichtet, also emissionsfrei zu sein. Sie finden uns und alle Unternehmen weltweit, die handeln und sich ihren Klimazielen gemäß SBTI verpflichtet haben, unter „companys taking action“ auf www.sciencebasedtargets.org.

* Scope 1: direkte Emissionen im Unternehmen (Fuhrpark, Gas, Wärme), Scope 2: indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie (Strom, Kühlung), Scope 3: indirekte Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette (Produkte, Eingangs-/Ausgangslogistik, Geschäftsreisen, Abfälle, Anfahrt Mitarbeiter, Entsorgung).

Sicherheitsschuhe - umweltbewusst und fair produziert

Klimaneutrales Unternehmen seit 2008

Als traditionsreiches Familienunternehmen übernehmen wir dafür Verantwortung, im Sinne der folgenden Generationen umwelt- und klimabewusst zu handeln. Wir folgen dem ganzheitlichen Gedanken im Klimaschutz: Unnötige Emissionen vermeiden, bestehende Emissionen reduzieren und restliche Emissionen ausgleichen.

Die Grundlage bildet unsere jährliche CO2-Bilanz. Darin werden alle Emissionen erfasst, verursacht zum Beispiel durch Heizung, Strom, Geschäftsreisen, Anfahrt der Mitarbeiter, Papierverbrauch und andere Faktoren. Die CO2-Bilanz zeigt, welche Treibhausgas-Emissionen wir reduzieren und welche wir langfristig vermeiden können. Wir sind konsequent und gleichen unsere Restemissionen aus, momentan über das Waldschutzprojekt Mataven in Kolumbien. Diese Initiative schützt 1.150.200 Hektar tropischen Regenwald und bewahrt dessen Biodiversität. Das Projekt bietet Bildung, Gesundheitsversorgung, sanitäre Einrichtungen, Ernährungssicherheit und weitere soziale Leistungen für 16.000 Indigene.

Außerhalb des Unternehmens anfallende indirekte Emissionen, wie z. B. aus der Herstellung von Rohmaterialien und Vorprodukten externer Logistik sowie der Nutzung und Entsorgung von Produkten oder anderen Prozessen, sind nicht Gegenstand der Klimaneutralität.

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Faire Arbeitsbedingungen

Verantwortung
für die Menschen

Lupriflex Sicherheitsschuhe werden in Europa und Asien produziert. Aber nicht wo man produziert spielt eine Rolle, sondern wie. Wir setzen uns für faire Löhne ein und kümmern uns um gute Arbeitsbedingungen für die Menschen, die Lupriflex Sicherheitsschuhe herstellen.

Weil wir dafür Experten brauchen, sind wir Mitglied bei amfori BSCI (Unternehmensinitiative BSCI – Business Social Compliance Initiative), um den nachhaltigen Handel zu überwachen und faire Bedingungen entlang unserer Lieferketten zu gewährleisten.

Unsere Fertigungsstätten werden nach den amfori-BSCI Standards jährlich auditiert und überwacht. Das Überwachungssystem können wir nachvollziehen und notwendige Verbesserungen in Gang setzen. 

Wir unterstützen den amfori-BSCI Verhaltenskodex und seine Grundsätze: Recht auf Vereinigungsfreiheit und Tarifverhandlungen, faire Vergütung, Arbeits- und Gesundheitsschutz, besonderer Schutz für minderjährige Arbeitnehmer, keine Zwangsarbeit, ethisches Geschäftsverhalten, keine Diskriminierung, menschenwürdige Arbeitszeiten, keine Kinderarbeit, keine prekären Arbeitsverhältnisse und Umweltschutz.

Überwachen – reduzieren – vermeiden

Schadstoffe

Regelmäßig werden nicht nur die für Lupriflex Sicherheitsschuhe eingesetzten Materialien, sondern auch die fertigen Produkte auf verbotene oder schädliche Substanzen durch ein unabhängiges Prüfinstitut untersucht. Dazu gibt es einen Überwachungsplan für jeden Produktionsauftrag um sicherzustellen, dass unsere Sicherheitsschuhe im Hinblick auf Schadstoffe unbedenklich sind. Lieferanten und Vorlieferanten wählen wir nach strengen Kriterien aus.

Wir sind Mitglied von cads (Kooperation für abgesicherte definierte Standards bei den Schuh- und Lederwarenprodukten e.V.). Das zentrale Ziel dieser Gemeinschaft von u.a. namhaften deutschen Schuhherstellern ist es, Schadstoffe zu reduzieren oder sogar zu vermeiden. Die Arbeitsgrundlage bildet das „cads-Verzeichnis der eingeschränkt nutzbaren Substanzen in Schuhen“. Es geht über die Anforderungen der Europäischen Chemikalienverordnung REACH hinaus, die wir nachweislich erfüllen.

Die Membran, die wir vorwiegend in Lupriflex Sicherheitsschuhen verarbeiten, ist mit dem Standard 100 by OEKO-TEX® Label ausgezeichnet. Sie können sich darauf verlassen, dass diese Membran auf Schadstoffe geprüft wurde und somit gesundheitlich unbedenklich ist. Die Prüfung wird von unabhängigen OEKO-TEX® Instituten auf der Grundlage des OEKO-TEX® Kriterienkatalog durchgeführt.

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Zertifizierte Gerbereien – Recycling

Umweltschutz

Bei der Produktion von Lupriflex Sicherheitsschuhen in Europa werden europäische Umweltstandards eingehalten. In Asien arbeiten wir mit Fabriken zusammen, die nach der internationalen Umweltmanagement-Norm ISO 14001 zertifiziert sind. Leder ist noch ein wesentlicher Bestandteil unserer Sicherheitsschuhe. Bei der Lederproduktion besteht ein erhöhtes Risiko der Umweltverschmutzung. Eine große Menge an Rohstoffen, Energie und Chemikalien ist erforderlich. Um sicherzugehen, Leder aus umweltgerechter Produktion einzusetzen, beziehen wir Leder in erster Linie aus von der Leather Working Group (LWG) zertifizierten Gerbereien. Diese Organisation verbessert die Umweltverantwortung in der Lederindustrie. Recycelte Materialien spielen bei der Entwicklung neuer Lupriflex Modelle eine große Rolle. Bei der Auswahl der Hauptbestandteile unserer Sicherheitsschuhe – Obermaterial, Sohle und Zehenschutzkappe – berücksichtigen wir die jeweiligen uns bekannten CO₂-Emissionen. Damit wollen wir die Treibhausgasemissionen bei neuen Lupriflex Schuhmodellen von Anfang an erheblich reduzieren.  Voraussetzung bei der Produktentwicklung bleibt aber weiterhin die Erfüllung der europäischen Norm EN ISO 20345 für Sicherheitsschuhe.

Nachhaltig Schuhe produzieren – wie kann das funktionieren?

Ökologische Verantwortung ist selbstverständlich

Nachhaltig lassen sich Sicherheitsschuhe nur mit einem System produzieren, das die gesamte Lieferkette umfasst. Von der Beschaffung der Materialien für unsere Sicherheitsschuhe, über die Produktion bis hin zur Lieferung an den Fachhandel und Verbraucher verfolgen wir das Ziel, sozial verantwortlich und umweltschonend zu handeln. 
Markus Nelke, Geschäftsführer der L. Priebs GmbH & Co. KG

meet the founder

Nachhaltige Schuhproduktion:

Eines unserer wichtigsten Ziele! 

„Ein System zur nachhaltigen Schuhproduktion aufzubauen ist eines unserer wichtigsten Ziele bei der Herstellung von Lupriflex Sicherheitsschuhen. Es geht nicht nur darum, unsere Sicherheitsschuhe mit gutem Gewissen verkaufen zu können. Alle Parteien – der Vorlieferant, der Produzent mit seinen Mitarbeitern und der Verbraucher – sollen unter fairen Bedingungen produzierte Produkte zu einem fairen Preis von uns bekommen.“

meet the founder

Ob Träger unserer Schuhe, Fachhändler, Lieferant oder Journalist – Sie sind herzlich eingeladen, uns Ihre Ideen und alles mitzuteilen, was Sie rund um das Thema Nachhaltigkeit bewegt. Senden Sie mir doch einfach eine E-Mail an: kilian.hornig@lupriflex.de oder rufen Sie mich an unter der Telefonnummer 02364-9267-23. Kilian Hornig, Nachhaltigkeitsmanager der L. Priebs GmbH & Co. KG