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Mit Sicherheit. Nachhaltiger. - Wie wir die Zukunft der Sicherheitsschuhe gestalten

Mit Sicherheit. Nachhaltiger. - Wie wir die Zukunft der Sicherheitsschuhe gestalten

Wenn wir über nachhaltige Produkte sprechen, wird oft schnell mit Schlagworten um sich geworfen. Doch was bedeutet das eigentlich konkret? Für uns ist klar: Ein Produkt ist nachhaltig, wenn es keinen bleibenden Schaden an der Umwelt hinterlässt. Es sollte aus Materialien bestehen, die die Natur wieder hervorbringen kann – im besten Fall, ohne Ressourcen wie Öl zu verbrauchen.

Schauen wir uns zum Beispiel den klassischen Holzschuh an. Für uns ist das der nachhaltigste Schuh. Holz wächst nach, es ist kein Öl notwendig und er lässt sich vollständig regional produzieren. Sogar bei der Entsorgung haben wir mehrere Möglichkeiten: Werfen wir den Schuh in den Kamin, vergraben wir ihn im Garten oder schnitzen wir etwas Neues daraus? Ein tolles Prinzip – aber leider nicht ausreichend für unsere heutigen Anforderungen.

Warum? Weil ein Holzschuh die Sicherheitsstandards, die wir in unserer Branche brauchen, natürlich nicht erfüllt. Ein Sicherheitsschuh muss Rutschhemmung bieten, benzinbeständig sein und vieles mehr. Hier kommen alternative Materialien ins Spiel – aber wir können nicht einfach auf diese zurückgreifen, wie es etwa im Modeschuhbereich der Fall ist. Dort gibt es viel Spielraum. In unserer Arbeitsschutz-Welt haben wir Leitplanken, innerhalb derer wir uns bewegen müssen, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Dabei geht es um die Norm EN ISO 20345 für Sicherheitsschuhe und die EU-Verordnung 2016/425 für Persönliche Schutzausrüstung.

Das heißt aber nicht, dass wir nichts ändern können. Im Gegenteil! Unser Leitspruch könnte glatt von Nike stammen: „Just do it.“ Wir optimieren uns ständig weiter, Schritt für Schritt. Der Weg zu einem nachhaltigeren Sicherheitsschuh führt über das Verständnis der Materialien und des Produktionsprozesses. Wie viel COwird freigesetzt? Wie hoch ist der Wasserverbrauch? Nur wenn wir diese Daten kennen, können wir wirklich nachhaltiger produzieren.

Ein gutes Beispiel ist recyceltes Material. Viele denken: „Super, das ist recycelt, also nachhaltig!“ Aber das greift oft zu kurz. Bei synthetischen Stoffen wie Polyester oder Polyamid ist der Energieaufwand zur Herstellung enorm. Selbst wenn das Material recycelt ist, benötigt der Prozess rund zwei Drittel der Energie allein für die Produktion, und nur ein Drittel fließt in das Material selbst. Recycling ist gut, besonders wegen des geringeren Wasserverbrauchs – aber es reicht nicht aus.

Um wirklich nachhaltiger zu werden, müssen wir den gesamten Produktionsprozess hinterfragen. Und das geht nur, wenn wir auf erneuerbare Energien setzen. Doch so weit ist der Markt noch nicht. Deshalb liegt unser Fokus darauf, die Balance zu finden: Wir müssen den ökologischen Fußabdruck unserer Schuhe kontinuierlich verringern, aber dabei auch den Preis im Auge behalten. Denn was bringt der nachhaltigste Schuh, wenn ihn am Ende niemand bezahlen kann?

Für uns ist klar: „Mit Sicherheit nachhaltiger“ ist der richtige Weg. Natürlich sind unsere Produkte noch nicht perfekt, aber wir machen Fortschritte. Jeder Schuh, den wir nachhaltiger produzieren, senkt den durchschnittlichen ökologischen Impact unserer Kollektion. Und so gehen wir Schritt für Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft – immer mit dem Ziel vor Augen, dass unsere Schuhe sicher, funktional und bezahlbar bleiben.

Denn am Ende ist das Wichtigste, dass wir Produkte schaffen, die von vielen getragen werden können, nicht nur von wenigen. Mehr Nachhaltigkeit bedeutet für uns also nicht nur weniger Umweltbelastung, sondern auch: für alle zugänglich.

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